Print geht voraus – Nachhaltigkeit in der Druckbranche

2. Mai 2019

Oftmals wenden sich Unternehmen oder Organisationen sich „der Umwelt zuliebe“ von Printprodukten ab und setzen stattdessen auf digitale Kommunikation. Tatsächlich hat die Umwelt gar nichts von solchen Aktionen. Die digitale Kommunikation ist nicht umweltfreundlicher als Print. Und gerade die deutschen Druckunternehmen gehören seit Jahren zu den transparent produzierenden, umweltengagierten Vorreitern in unserer Wirtschaft.

Digitale Endgeräte sind energieaufwändig in der Produktion und im Betrieb. Die Herstellung eines PC samt Monitor verbraucht gemäß bvdm 2.790 kWh. Außerdem werden mindestens 500 kg wertvolle Rohstoffe und 23 kg Chemikalien benötigt. Der Prozess setzt 850 kg Treibhausgase frei.
Die Nutzungsdauer von digitalen Endgeräten ist wiederum relativ kurz, umso länger lebt der daraus resultierende Elektroschrott.

Papier hingegen ist ein recycelbarer, nachwachsender Rohstoff.
Die europäische Papierindustrie forstet jedes Jahr mehr Wald auf, als sie verbraucht. Der Altpapieranteil an der gesamten inländischen Papierproduktion lag 2016 bei 75%. Das Recycling von Tablets, Smartphones und PCs ist hingegen immer noch nicht zufriedenstellend gelöst.

Druckereien, die klimaneutral drucken, können genau belegen, welche Emissionen bei einem Druckauftrag erzeugt werden und die entsprechende Menge anschließend kompensieren. Allein durch die Klimainitiative der Verbände der Druck- und Medienindustrie wurden in den vergangenen zehn Jahren auf diese Weise 185.000.000 kg Kohlendioxid kompensiert.

Weitere Infos zu den Umweltstandards der O/D unter: https://od-online.de/unternehmen/od/umweltversprechen/

Quelle: bvdm

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